KREBSVORSORGE
  • krebsvorsorge bad aibling
krebs durch paradontitisDeutschlandweit zuerst in Bad Aibling! krebs durch paradontitisKrebs durch Paradontitis bürsten biopsieBürsten–Biopsie

zahnarzt bad aibling

Die neueste Generation
der Krebsvorsorge für die Mundhöhle






Mundkrebsvorsorge – wo gibt es denn sowas?

Jedes Jahr erkranken in Deutschland ca. 13.000 Personen an Mundkrebs, bösartige Karzinome der Zunge und der Mundschleimhäute. Über das Risiko anderer Krebserkrankungen, wie z.B. Darmkrebs oder Brustkrebs, sind viele Teile der Bevölkerung bereits aufgeklärt und gut informiert.

Aber wer besitzt eigentlich ein hohes Risiko an Mundkrebs zu erkranken?

Raucher sind primär gefährdet - wobei es egal ist, ob Zigarette, E-Zigarette oder Shisha konsumiert werden. Ferner spielt ein hoher Alkoholgenuss, eine schlechte Mundhygiene und auch das Alter eine bedeutsame Rolle. Neueste Untersuchungen belegen auch einen Zusammenhang mit Infektionen mit HPV (Humane Papillomaviren), wodurch auch Jüngere, Nichtraucher oder Abstinenzler ein nicht unerhebliches Risiko besitzen. Viele Gewebe im Körper, so auch die Basalzellen, das sind die nachwachsenden Zellen der Schleimhaut und der Zungenoberfläche, besitzen sogenannte Fluorochrome, Farbstoffe, die bei einer bestimmten Lichtwellenlänge aufleuchten. Sind diese Zellen durch Entzündung oder eine beginnende Krebsveränderung geschädigt, geht diese Leucht-Eigenschaft verloren.

Die neueste Generation der Krebsvorsorgediagnostik der Praxis Dr. Stephan Anders nutzt diese Eigenschaft der „natürlichen Gewebefluoreszenz“ zur Vorsorgeuntersuchung. Gewebeveränderungen in der Tiefe des Gewebes können so sichtbar gemacht werden, bevor diese mit bloßem Auge erkennbar sind. Früherkennung ist gerade hier besonders wichtig, denn hat ein Tumor die Schleimhautoberfläche erst erreicht, dann hat er meistens schon angefangen zu streuen und die 5-Jahres-Überlebensrate sinkt auf etwa 50%. Frühzeitig erkannt liegt diese Rate bei gut 90%. Das Vorsorge-Diagnostik-Screening ist in wenigen Minuten durchführbar – vollkommen schmerzfrei und risikolos. Mundkrebsvorsorge ganz einfach und sicher!

Wie gesund möchten Sie gerne sein – und bleiben?
Moderne Zahnheilkunde ist mehr als einfache Zahnbehandlung.


zahnarzt bad aibling

Krebs durch Zahnbettentzündung (Parodontitis)



Ihre Gesundheit ist Ihr höchstes Gut! Schützen und Bewahren Sie dieses Gut!

Eine Parodontitis greift nicht nur Zahnfleisch und Zähne an: Britische Forscher konnten nachweisen, dass die blutige Entzündung auch das Krebsrisiko deutlich erhöht - teilweise sogar um mehr als 30 Prozent.


Parodontitis: Drei von vier Menschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben
an dieser blutigen Zahnfleischerkrankung

Bei einer Parodontitis greifen Bakterien Zahnfleisch, Zähne und Kieferknochen an. Im schlimmsten Fall ist der Zahn dann nicht mehr zu retten. Darüber hinaus hat eine solche Zahnbettinfektion aber Auswirkungen auf den gesamten Körper: Bekannt ist der Zusammenhang zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Frühgeburten. Jetzt konnten Wissenschaftler um Dominique Michaud vom Imperial College London nachweisen, dass sich auch das Krebsrisiko deutlich erhöht - für bestimmte Krebsarten sogar um mehr als 30 Prozent. Dieser Zusammenhang war am deutlichsten, wenn die Entzündung auch den Kieferknochen angegriffen hatte.


Krebsrisiko erhöht – auch für Nichtraucher

Für ihre Studie werteten die Forscher Fragebögen von etwa 48.000 Männern im Alter zwischen 40 und 75 Jahren aus, die Angaben über ihre Parodontitis- und Krebserkrankungen gemacht hatten. Im Laufe von 18 Jahren erkrankten 5720 dieser Männer an Krebs. "Wir sehen einen deutlichen Zusammenhang zwischen Parodontitis und einem erhöhten Gesamtkrebsrisiko, auch für diejenigen, die nie geraucht hatten“, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt „The Lancet Oncology“. Dieser Effekt war unabhängig davon, ob die Probanden Raucher waren oder nicht. Völlig überraschend war das Krebsrisiko bei Nichtrauchern sogar mehr angestiegen, wenn durch die Parodontitis auch das Knochengewebe geschädigt war: Die Nichtraucher hatten ein um 21 Prozent erhöhtes Krebsrisiko. In der Gesamtgruppe gab es jedoch nur einen Anstieg von 14 Prozent. Die Erkrankungswahrscheinlichkeit für Nieren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs wurde am deutlichsten beeinflusst: Es stieg bei diesen Männern sogar um etwa 50 Prozent zu. Ob die Zahnbettinfektion nun direkt zur Krebsentstehung beiträgt, oder ob beide Erkrankungen - Parodontitis und Krebs - Folgen eines geschwächten Immunsystems sind, sollen weitere Studien zeigen.


Die Entzündung schwächt das Immunsystem

Bei einer Parodontitis sind Bakterien, die sich in Zahnzwischenräumen und Zahnfleischtaschen ansiedeln, die Übeltäter: Sie scheiden giftige Stoffe und Enzyme aus, die die Stützfasern des Zahns und den Kieferknochen angreifen. Das menschliche Immunsystem reagiert darauf mit einer Entzündung, die die Bakterien vertreiben soll. Diese gelangen aber mit Entzündungsstoffen ins Blut und lösen weitere Entzündungen im gesamten Körper aus: Das Immunsystem ist allgemein geschwächt, Schlaganfälle und Blutgerinnsel an den Beinvenen treten gehäuft auf.

Quelle: Joachim Czichos, WSA / mer © 2010 stern.de GmbH


zahnarzt bad aibling

Die Bürstenbiopsie


Orale Plattenepithelkarzinome gehören weltweit zu den sechs häufigsten Tumoren des Menschen etwa 95% aller bösartigen Erkrankungen des Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereichs aus. Die Technik der Bürstenbiopsie wurde in Deutschland von einer Arbeitsgruppe am Leipziger Universitätsklinikum entwickelt. Seit 1997 wird in der Leipziger Klinik ein interdisziplinär entwickeltes Verfahren angewendet, das ohne großen technischen und zeitlichen Aufwand auch dem niedergelassenen Zahnarzt ermöglicht, eine Abklärung des biologischen Verhaltens (gut- oder bösartig) von unklaren Schleimhautbefunden zu erreichen. Die Grundlage unserer Technik stellt die Exfoliativzytologie dar. Bei diesem Verfahren werden abgeschilferte Zellen oder Zellverbände des Gesamtepithels mittels einer Abstrichbürste gewonnen, auf einen Glasobjektträger übertragen und anschließend zytopathologisch untersucht.

Mit Hilfe dieser Technik lassen sich Tumoren frühzeitig aufdecken