Das Bleaching wird leider sehr oft mit dem Bleichen verwechselt, weil im englischen Sprachgebrauch nicht zwischen dem Auswaschen und dem Anätzen unterschieden wird. Dabei besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen einem Oberflächen-schonenden Waschvorgang und einem Oberflächen-schädigenden Aufrauhungsprozeß. Farbstoffe, die sich im Laufe von Jahren und Jahrzehnten in den Zahnschmelz gesetzt haben, lassen die Zähne gräulich, gelblich oder bräunlich erscheinen. Selbst mit professioneller Zahnreinigung in unserer Praxis können diese Pigmenteinlagerungen nicht zum Verschwinden gebracht werden. Dies kann nur das Bleaching bewirken! Im Folgenden sollen die am häufigsten gestellten Fragen vorgestellt und beantwortet werden:
Die Unschädlichkeit des Bleaching für den Zahnschmelz ist in den USA seit 20 Jahren erforscht. Neue wissenschaftliche Untersuchungen aus Deutschland, die auf international modernster Technologie beruhen, haben die Ergebnisse aus den Vereinigten Staaten bestätigt. (Priv.Doz.Dr. C.-P. Ernst, Universitätsklinik Mainz, 1993-95)
Mit Hilfe einer Abformung Ihrer Zähne erstellen wir ein Modell und fertigen eine dünne Kunststoffkappe, die sogenannte Schiene. Diese Schiene passt wegen ihrer individuellen und präzisen Fertigung nur Ihnen. Das Bleaching-Gel wird in Spritzenform dargereicht und kann daher sehr gut dosiert werden, wenn Sie es in die Schiene geben. Je nach Stärke der Zahnverfärbung erzielen Sie innerhalb von vier bis acht Nächten den gewünschten Helligkeitserfolg für Ihre Zähne. Je nach Lebensgewohnheiten (Rauchen, starker Kaffee- oder Teegenuß, etc.) bleibt die Zahnaufhellung bis zu mehreren Jahren erhalten.
Das Bleaching ist absolut schmerzfrei! Lediglich in seltenen Fällen, haben wir nach dem Bleaching eine leichte, jedoch vorübergehende Kälteempfindlichkeit der Zähne beobachten können. Ist dies der Fall, so empfehlen wir die Anwendung eines Fluoridgels, welches genauso wie das Bleachinggel gehandhabt wird. Dieses Fluoridgel erzeugt darüber hinaus eine Art Oberflächenversiegelung, wodurch sich neue Farbpartikel nur langsamer festsetzen können. Die Verwendung dieses Gels ist daher auch nach Abschluss der Zahnaufhellung sinnvoll.
Die Antwort ist einfach: Es passiert nichts weiter! Wenn sich der Erfolg eingestellt hat, dann bedeutet es, dass die Farbpartikel ausgewaschen sind. Ein fortgesetztes Bleaching kann, solange sich keine neuen Farbstoffe einlagern, dann zu keiner weiteren Zahnaufhellung führen. Es bedeutet lediglich eine sinnlose Vergeudung des Bleachinggels.
Die Antwort lautet eindeutig: Nein! Wir warnen hier ausdrücklich davor Pasten für weißere Zähne zu verwenden, wie sie teilweise im Versandhandel oder über Kleinanzeigen angeboten werden. Wir haben die Inhaltsstoffe diverser Zahnaufhellungsmittel geprüft und mussten feststellen, dass es sich in der Regel um den Vorgang des Bleichens handelt. Leider werden aber auch Pasten angeboten, die Bleichmittel enthalten, wie sie normalerweise in Färbereien oder in Unkrautvertilgungsmitteln Verwendung finden und die bereits in niedrigen Dosierungen giftig sind.
Leider gibt es immer noch vereinzelte Personen aus der Medizin/Zahnmedizin oder medizinischen Randgebieten, die mit naturheilkundlichen Verfahren für sich werben und Zitronensäure zur Zahnaufhellung empfehlen. Es kommt mit dieser Methode zur Aufrauhung des Schmelzes und Herauslösung von Kalzium- und Fluoridteilchen, der Zahnschmelz wird milchig-undurchsichtig und erscheint daher weißlicher. Zitronensäure ätzt den Zahnschmelz ebenso wie die berüchtigten Säuren der kariesverursachenden Bakterien! Nur weil ein Naturprodukt verwendet wird, muss dies nicht bedeuten, dass es auch wirklich der Gesundheit aller Organe dient.
So oder ähnlich lautet oft die spontane Frage zu unserem neuen Gesundheitsangebot. Um den Zusammenhang erkennen zu können sind aber Hintergrundinformationen notwendig, die Sie hiermit erhalten sollen.
Lymphe ist eine hellgelbe Gewebsflüssigkeit, die für den Nährstofftransport in den Geweben und den Abtransport der Stoffwechselschlacken aus den Geweben ins Blut zuständig ist. Die weitere Aufgabe ist die Infektabwehr, d.h. die Bekämpfung von Krankheitserregern oder die Beseitigung von Fremd- oder Giftstoffen.
Wenn es zu einer starken Verlangsamung oder zu einem Stillstand des Lymphflusses kommt, dann spricht man von einem Lymphstau.
Unter Lymphdrainage versteht man die Förderung des Lymphflusses zur Vorbeugung und Behebung von Lymph- und Flüssigkeits-Stauungen. Wir bevorzugen die Methode der Saug-Pump-Massage, bei der mittels bewegter Unterdruckröhrchen eine geplante und dosierte Anregung des Lymphflusses erreicht wird.
Lassen Sie uns gemeinsam beginnende Krankheiten aufspüren und verhindern. Wir möchten Sie unterstützen, hierbei erfolgreich zu sein! Bitte sprechen Sie uns an! Gerne beraten wir Sie über diese Chance der Erhaltung Ihrer Gesundheit! Modernste Testverfahren erlauben es, Krankheitsvorstufen und eine erhöhte Krebsgefahr zu erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten. Bei diesem Testverfahren benötigen wir keine Blutprobe mehr! Aus einer Urin- und einer Speichelprobe werden verschiedene Werte ermittelt.
Zur Energiegewinnung verbrennen unsere Körperzellen Kohlenhydrate und Fette mit Hilfe von Sauerstoff. Diesen Vorgang nennt man Oxidation. Als Abfallprodukte entstehen dabei Kohlendioxid und Wasser. Bei diesem Stoffwechselvorgang entstehen auch aggressive Sauerstoffmoleküle, die sogenannten “Freien Radikale”. Diese freien Radikale können wiederum andere Moleküle aufbrechen. Damit werden z.T. beträchtliche Schäden in den Körperzellen angerichtet.
Freie Radikale entstehen aber nicht nur bei Stoffwechselvorgängen, sondern auch durch UV-Strahlung, Ozonbelastung, Kfz-Abgase, Schwermetalle (z.B. Quecksilber), Gifte (z.B. Nikotin oder Pflanzenschutzmittel) und andere Faktoren.
Um Schäden an den Zellen zu vermeiden hat der Körper bestimmte Enzyme entwickelt, die die freien Radikale unschädlich machen können.
Entstehen so viele freie Radikale, daß die körpereigenen Schutz-Enzyme nicht mehr ausreichen diese unschädlich zu machen, dann kommt es zu verschiedenen Schädigungen der Zellen. Man bezeichnet diesen Vorgang auch als “Oxidativen Streß”.
Werden Körpereiweisse (Proteine) geschädigt kommt es z.B. zu Enzymveränderungen und dadurch zu einer Schwächung des Immunsystems. Schäden durch oxidativen Streß an Fetten und Fettsäuren führen oftmals zu Membranzerstörungen, d.h. Zellwände werden porös, die Schutzwirkung der Gewebe geht verloren. Die Folge sind meist Arteriosklerose oder Herzkrankheiten. Am Bedrohlichsten sind die Auswirkungen von Schäden an unserer Erbsubstanz, der sogenannten DNA, welche sich im Kern einer jeden Körperzelle befindet. Zelluntergang oder Zellwucherung sind die Folgen. Der Untergang einzelner Zellen eines Gewebes wird vereinfacht mit Alterung bezeichnet. Für die Wucherung haben wir den Ausdruck: Krebs!
Es wird geschätzt, dass bis zu 10.000 oxidative DNA-Schäden pro Tag vorkommen. Um diese Schäden zu verhindern bzw. zu reparieren sind Antioxidantien und Reparaturenzyme notwendig.
Ein nur kurzzeitiger Anstieg von 8-OHdG ist kein Problem, es kann die Folge einer schnellen Reparatur eines Schaden sein. Ein längerfristiger Anstieg bedeutet ein deutlich erhöhtes Krebsrisiko! Das Absenken eines hohen 8-OHdG-Wertes bedeutet gleichzeitig eine Verringerung des Krebsrisikos.
Helfen auch Sie mit, Ihre Zahngesundheit zu erhalten. Nehmen Sie unseren Zahn - Kundendienst, die Professionelle Zahnreinigung, in Anspruch .Als Professionelle Zahnreinigung bezeichnet man die Entfernung aller sichtbaren weichen Zahnbeläge (Plaque = schädliche Bakterien) und harten Zahnbeläge (Zahnstein = verkalkte Plaque) durch zahnmedizinisch ausgebildete und speziell geschulte Praxismitarbeiter. Hauptursache für Karies und Parodontose sind schädliche Bakterien! Die Professionelle Zahnreinigung ist die wichtigste Maßnahme für die langfristige Gesunderhaltung von Zähnen und Zahnfleisch.
Die Professionelle Zahnreinigung ( PZR ) ist kein Bestandteil der kassenzahnärztlichen Versorgung und wird daher privat nach der Gebührenordnung für Zahnärzte ( GOZ ) abgerechnet.
Mittlerweile kann durch eine sogenannte Speicheldiagnostik bei jedem Patienten festgestellt werden, wie hoch sein persönliches Karies - Risiko ist. Mit Hilfe hochmoderner, schmerzfreier Speicheltests wird für den Patienten ein individueller Vorsorgeplan aufgestellt. Ein Speicheltest ist für alle Altersgruppen sinnvoll, denn wenn das genaue Risiko einer Karies bekannt ist, kann sie durch entsprechende Maßnahmen zu fast 100 Prozent ausgeschlossen werden. Es gilt jedoch die Prämisse je früher desto besser, denn vorhandene Schäden können nur noch repariert werden. Aber wenn eine Reparatur möglichst lange halten soll, muß auch das Umfeld stimmen, damit Karies keine Chance hat - weder am gesunden noch am gefüllten Zahn.
Durch bakteriologische Analysen des Speichels wird die Anzahl der beiden kariesverursachenden Mikroorganismen - Streptococcus mutans sowie Lactobazillus - pro Milliliter Speichel bestimmt. Während eine große Anzahl von Laktobazillen Aufschluß über das Ernährungsverhalten und den Verzehr von vergärbaren Kohlenhydraten (z.B. Zucker) gibt, kann mit der Anzahl der Streptococcus-mutans-Bakterien das individuelle Karies-Risiko bestimmt werden. Darüberhinaus werden auch Speichelproduktion und die Fähigkeit des Speichels, Kariessäuren zu neutralisieren, untersucht.
Mit der Durchführung des Speicheltests sind wir in der Lage, eine gezielte, individuelle und deshalb wirkungsvolle Reduzierung Ihres Karies-Risikos zu erreichen.
Um das genannte Ziel zu erreichen sind zahnärztliche Beratungen und professionelle, zahnmedizinische Maßnahmen erforderlich. Unser für Sie individuelle zusammengestelltes Vorsorge-Trainingsprogramm umfaßt verschiedene Prophylaxebereiche:
Die klinische Diagnostik des Zahnfleisches und der Zahnfleischtaschen zeigt Schadensbilder, d.h. die Auswirkungen der Parodontitis-Erkrankung. Die mikrobiologische Diagnostik zeigt die Ursachen dieser Krankheit. Die Entzündung der Gingiva und der Verlust an Zahnhaltegewebe sind Folgen der Anwesenheit spezieller pathogener (krankheitsverursachender) Bakterien. Diese zerstören mit ihren Stoffwechselprodukten die Gewebe von Zahnfleisch und Kieferknochen. Zusätzlich trägt auch noch die körpereigene Abwehr durch die Produktion von entzündungsauslösenden Substanzen zur Gewebezerstörung bei.
Parodontitis-verursachende Bakterien werden heute mit modernen molekularbiologischen Methoden nachgewiesen. Über die Analyse bestimmter Abschnitte auf den Genen der Bakterien lassen sich auch relativ kleine Keimmengen nachweisen. In unserer Praxis werden die Plaqueproben mit Hilfe von Papierspitzen schmerzfrei aus den Zahnfleischtaschen entnommen und zur Untersuchung in ein Speziallabor geschickt. Nach etwa 7-10 Tagen steht uns ein ausführliches Untersuchungsergebnis zur Verfügung.
Ohne genaue Diagnostik ist keine zielgerichtete Therapie möglich. Die Frage ob eine spezielle Parodontitis-Behandlung überhaupt notwendig ist und, wenn ja, wie umfangreich diese ausfallen muss, ist nur auf der Grundlage des mikrobiologischen Tests möglich. Der Einsatz von Antibiotika bleibt dadurch ausschließlich den Fällen mit schwererer Infektion vorbehalten, ein unnötiger Einsatz wird vermieden. Ferner ist der Verlauf der Parodontaltherapie anhand dieses Tests gut kontrollierbar, so dass sich die weitere Therapie und die gewebeerhaltende Nachsorge in der Praxis daran orientieren kann. "Sind die Keime ausreichend weit eliminiert ?" und "Ist das erhaltene Resultat stabil ?" sind die wichtigsten Fragen im Anschluss nach einer Parodontalbehandlung. Der Test gibt uns im Verlauf der Nachsorge-Kontrollen die entsprechende Antwort.
Die meisten Zähne haben eine zerklüftete Oberfläche, wie zusammengesetzt aus Hügeln und Kuppen, Grübchen, Furchen und Tälern. Diese Zähne sind besonders kariesgefährdet! Gerade die tiefen Grübchen, Furchen und Täler - Fissuren genannt - bieten den Kariesbakterien gute Haftungsmöglichkeiten, so dass sich regelrechte Bakteriennester ausbilden. Die "Infektionskrankheit" Karies wird maßgeblich von dem Bakterium Streptococcus mutans und seinem Helfer dem Laktobazillus ausgelöst und vorangetrieben. Erhalten diese gefährlichen Erreger häufig Zucker oder zuckerhaltige Speisen und Getränke, dann vermehren sie sich blitzschnell und bilden große Mengen an zahnschädigenden Säuren. Zusätzlich setzen sie sich als zähklebrige Masse (Zahnbelag / Plaque) an den Zähnen und bevorzugt in den Vertiefungen der Fissuren fest. Der schützende Speichel kann die zahnzerstörenden Säuren nicht mehr wegspülen oder auflösen - es entsteht KARIES!
In der Praxis werden die Fissuren von uns professionell gereinigt und mittels einer Säure leicht aufgerauht. Dadurch bieten wir dem dünnfließenden Fluorid-Kunststoff einen sicheren Halt an der Zahnoberfläche. Das Licht einer Seziallampe härtet das Material anschließend aus. Die modernen Versiegelungs-Kunststoffe versorgen den unter ihnen liegenden Schmelz permanent mit Fluoriden und machen diesen widerstandsfähiger gegen Karies - auch noch Monate nach der Versiegelung. Durch die Versiegelung der Zahnoberflächen, besonders der Grübchen und Fissuren erhalten die Zähne für viele Jahre einen wirksamen Schutz vor Karies.